Nichtraucher­­spiele

Vorgeschichte

Ab dem 1. 7. 2008 gilt in ganz Deutschland das Rauchverbot in Gaststätten. Das hatte natürlich viele Folgen. Eine davon, eine sicher sehr nebensächliche, war, dass die kleinen Aluminium-Würfel mit dem Hinweis, möglichst nicht zu Rauchen, überflüssig waren.
„Sie haben die Wahl“ stimmte ja nicht mehr – Rauchen war verboten.

Eine Menge, der sicher nicht sehr großen
Alu-Würfel-Produktion landete auf dem Schrottplatz. Ich entdeckte sie in einem riesigen Berg von Alu-Schrott und begann eine mühselige Sammelaktion. Eine Idee, was daraus zu machen sei, hatte ich noch nicht.

Aber sie waren ja hohl, mussten also zusammengesetzt sein. Entdeckt, dass es Kästchen mit Deckel waren. Das Aufschlagen stellte sich als schwierig heraus:
Die vier Verbindungszapfen am Deckel brechen mal alle ab, mal nur einer oder gar keiner.
Das heißt, mal geht so ein Kästchen später ganz leicht oder auch schwerer auf.

Wer also jetzt ein Spielchen aus dieser Serie besitzt, muss sich mit dem Öffnen etwas Mühe geben. Vorsicht, keine Fingernägel abbrechen. Lieber behutsam mit einem stumpfen Messer Ecke für Ecke etwas anheben. Bei den sicher einzigartigen Spielverpackungen ist meist die Original-Schrift auf Ober- und Unterseite erhalten.

Die auf den vier Seiten früher vorhandenen durchgestrichenen Zigaretten sind weg geschmirgelt, aber noch zu erahnen. Bei dem Spielmaterial habe ich mich auch bemüht, Ungewöhnliches zu finden. 

Sicher ist in keinem anderen je erfundenen Spiel ein Blattwender enthalten.
Ein Einweckring vielleicht schon mal, aber ein Schleifkegel, ebenfalls vom Schrott stammend?

Sieben Spiele gibt es bereits. Es werden wohl noch mehr werden. Es gibt da leider nur die Begrenzung durch das geringe Fassungsvermögen der Würfelchen. Macht sicher etwas Schwierigkeiten beim Wiedereinpacken, ja fast Einpuzzeln der
Spiel-Utensilien. Geht aber. Viel Spaß wünscht Reinhold Wittig